Hallo Thomas,
ich musste schmunzeln, als ich deine Meinung zu den Qualitätssiegeln gelesen habe, da ich denselben Gedanken schon länger habe, ich mich aber nicht "outen" wollte
Ich persönlich halte das Siegel vom "Institut SGS Fresenius" in Sachen Anforderungen an das Produkt und Prüfverfahren für das Produkt auch für "höherwertiger" als ein BIO- Siegel.
O.k. Wahrscheinlich gibt es zu jedem Qualitätssiegel irgendetwas auszusetzen, vielleicht sollten wir pauschal aber festhalten dürfen, das jedes Siegel für sich schon einen Schritt nach vorn in Sachen Qualität darstellen sollte. Colostrum ist ja nun mittlerweile fest im Griff der Vermarkter, da gibt es deutliche Qualitätsunterschiede, weshalb der Verbraucher sich nicht mit zweit- oder drittklassigen Produkten zufrieden geben sollte.
Nun zurück zur eigentlichen Thematik. Deine Hinweise zu deinem Colostrum haben mir verraten, das wir den gleichen Hersteller/ Vermarkter gewählt haben. Wenn ich für dieses Produkt sprechen darf, handelt es sich hier um ein sehr hochwertiges Colostrum der ersten 12 Stunden. Alles was danach kommt, wird nicht mehr von diesem Unternehmen (das wieder nicht genannt werden darf) vermarktet.
Ich nehme Colostrum "flüssig" (sowie andere "natürliche Ergänzer") seit mehreren Jahren zur Prophylaxe ein, da ich es satt hatte, mindestens 2 Mal im Jahr eine heftige Erkältung ertragen zu müssen. Seitdem ist dieses Thema "Erkältung" für mich nicht mehr relevant. Die Einnahmemenge lag ebenfalls bei 8 ml am Tag, in der "Virenhochphase", wenn quasi mein Umfeld um mich herum nur noch geröchelt und geschnupft hat, habe ich auf 2 Mal tgl. 8 ml oder sogar 2 Mal tgl. 16 ml erhöht (nach Bauchgefühl) und bin damit gut aufgestellt gewesen.
2 Mal im Jahr (Mai/ September) mache ich eine 4 wöchige Reizpause, verzichte quasi auf die Einnahme.
Solltest du Colostrum prophylaktisch einnehmen, kann ich dir zu dieser Vorgehensweise raten. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass jeder Mensch individuell ist und auch unterschiedlichen Belastungen für das Immunsystem ausgesetzt ist, sodass eine höhere Dosis erforderlich sein kann, so blöd das klingen mag.
Viele schreiben auch über ihre Erfahrungen im Zusammenhang mit Allergien, da wäre eine höhere Dosierung auch erforderlich. Entscheidend sind wieder die persönlichen Erfahrungen jedes einzelnen- ich denke nicht, dass es für die Einnahmemenge einen "Masterplan" gibt. Die Einnahmemenge sollte deshalb am "Therapieziel" orientiert sein. Oder in Anlehnung des Beitrages von klee64 sollte die Frage nach dem "WIESO" geklärt sein.
Sinnvoll erscheint es gerade deshalb, sich hier im Forum auszutauschen.
An dieser Stelle sei einmal den Initiatoren dieser Plattform gedankt!
Und abschließend gesagt gibt es natürlich auch Unterschiede in der Qualität bzw. in der Konzentration der Inhaltsstoffe. Je später das Colostrum abgemolken wird, desto geringer sind die Inhaltsstoffe- ist ja schließlich durch Untersuchungen bestätigt worden. Weiterhin kann die Qualität auch durch den Verarbeitungsprozess gemindert werden. Da kommen schon ein paar Faktoren zusammen.
Viele Grüße!