Colostrum und Morbus Chron
Verfasst: 16.03.2009, 20:07
Hallo beisammen,
ich freue mich, in diesem sachlichen und hochwertigen Forum schreiben zu dürfen.
Meinem ersten Versuch in einem anderen Forum wurde leider nur mit Mißtrauen und Anfeindungen begegnet. Mein erstes Posting dort wurde ansatzlos gelöscht, das zweite nach Generve meinerseits in einem anderen als in dem eingestellten Bereich sichtbar. Alles ohne Nachricht oder Nachvollziehbarkeit.
Daher suchte ich weiter und fand euch!
OK, wie der Titel schon vermuten lässt, ich bin langjährig leidgeprüfter.
Historie:
Vor ca. 31 Jahren (im Alter von 19 Jahren) nach längerem Hin und Her aufgrund der Pflastersteincharakteristik des Dickdarmes in den befallenen Bereichen als Morbus Chron Patient diagnostiziert.
Blutige und heftige (15-20mal) Durchfälle mit Koliken erzwangen meine Berufsunfähigkeit in kürzester Zeit.
Anschließend kam ich in Behandlung bei einem Internisten, spezialisiert auf MC, welcher mit 120mg Cortison, Azufidine und Eisen versuchte den Chron abzuschiessen.
Die regelmäßigen Spiegelungen (Rektoskopie täglich, Coloskopie 1x wöchentlich und hohe Coloskopie 1x monatlich) legten den Schließmuskel lahm und trieben den Chron zu Höchstleistungen. Im KH wurde mir eine nette Tasche aus Plate (Stoma) nahegelegt, in welcher ich meine Exkremente lassen sollte.
Nun gut, nachdem meine persönliche Leidengrenze erreicht war, hab ich allem entsagt, der Schulmedizin, dem Essen, dem Leben insgesamt und ad hock alle Medikamente und die Besuche beim Arzt unterlassen.
Die Entzugserscheinungen (Cortison) waren recht heftig und das Ergebnis echt fraglich. Aber (Unkraut vergeht nicht) ich kam durch.
Nach einer Weile (so um zwei Monate) ging es mir insgesamt besser. Das Rauchen hatte ich aufgegeben und langsam konnte ich wieder vor die Tür, ohne das mir ein "Maleur" passierte.
Na lange Rede kurzer Sinn, vor drei Jahren gipfelte der MC in einer Darmfistel, welche einen Direktverbindung Darm <-> Blase herstellte. Sehr unangenehm wie ich berichten kann! Zusätzlich bekam ich einen Tumor auf der Blase in Pampelmusengrösse. Zu der Zeit überführte ich ein 10m Sportboot von Holland nach Brandenburg.. im April bei Schneetreiben!
Und ich dachte noch, dass ist eine Blasenentzündung. Im Juli legte ich mich zum Sterben nieder. Die Schmerzen waren unglaublich, der Verlust an Wasser durch Transpirieren ebenfalls.
Aber meine Frau (die beste von allen
) und die herbeieilende Ärztin (Sehr kompetent
) liessen mich nicht wie ich dachte. ALso erst mal wieder die leidige Spiegelung und dann ab nach Magdeburg in die Uniklinik.
Was soll ich sagen, es hat gefunzt. Nach ca. vier Monaten stand ich auf einem Pachtacker um hab mit der Rheinischen Schlaghacke eine Wiese rekultiviert.
Hat kanpp ein Jahr gehalten, dann kamen Sie wieder, die bekannten Geisseln: Koliken, Verschlüsse, Fieber, Schwäche, Bluten etc.. Die Durchfälle waren natürlich recht schnell wieder da, die nahm ich aber als naturgegeben hin.
So, Schluß mit dem Gelaber, seit FÜNF Tagen nehme ich Colostrum.
Nach zwei Tage bereits kein schmerzhafter Durchfall mehr,
nach drei Tagen geformter Stuhl und Allergien (Heuschnupfen, Nahrungsmittel, Asthma) werden weniger
am vierten Tag deutliche Veränderungen im Gesicht (Schatten unter den Augen, Straffere Haut)
heute am fünften Tag energiegeladen, obwohl Stuhl wieder leicht durchfällig (ohne Blut)
Ich staune, hat doch noch niemals ein Medikament derart gewirkt!
So, seht es mir bitte nach, dass ich derart ins Schwallen gekommen bin! Ich muss mich einfach mitteilen uund hoffe, dass ander mit ähnlichem Leiden dadurch Mut schöpfen können.
Gruß
Peter
ich freue mich, in diesem sachlichen und hochwertigen Forum schreiben zu dürfen.
Meinem ersten Versuch in einem anderen Forum wurde leider nur mit Mißtrauen und Anfeindungen begegnet. Mein erstes Posting dort wurde ansatzlos gelöscht, das zweite nach Generve meinerseits in einem anderen als in dem eingestellten Bereich sichtbar. Alles ohne Nachricht oder Nachvollziehbarkeit.
Daher suchte ich weiter und fand euch!
OK, wie der Titel schon vermuten lässt, ich bin langjährig leidgeprüfter.
Historie:
Vor ca. 31 Jahren (im Alter von 19 Jahren) nach längerem Hin und Her aufgrund der Pflastersteincharakteristik des Dickdarmes in den befallenen Bereichen als Morbus Chron Patient diagnostiziert.
Blutige und heftige (15-20mal) Durchfälle mit Koliken erzwangen meine Berufsunfähigkeit in kürzester Zeit.
Anschließend kam ich in Behandlung bei einem Internisten, spezialisiert auf MC, welcher mit 120mg Cortison, Azufidine und Eisen versuchte den Chron abzuschiessen.
Die regelmäßigen Spiegelungen (Rektoskopie täglich, Coloskopie 1x wöchentlich und hohe Coloskopie 1x monatlich) legten den Schließmuskel lahm und trieben den Chron zu Höchstleistungen. Im KH wurde mir eine nette Tasche aus Plate (Stoma) nahegelegt, in welcher ich meine Exkremente lassen sollte.
Nun gut, nachdem meine persönliche Leidengrenze erreicht war, hab ich allem entsagt, der Schulmedizin, dem Essen, dem Leben insgesamt und ad hock alle Medikamente und die Besuche beim Arzt unterlassen.
Die Entzugserscheinungen (Cortison) waren recht heftig und das Ergebnis echt fraglich. Aber (Unkraut vergeht nicht) ich kam durch.
Nach einer Weile (so um zwei Monate) ging es mir insgesamt besser. Das Rauchen hatte ich aufgegeben und langsam konnte ich wieder vor die Tür, ohne das mir ein "Maleur" passierte.
Na lange Rede kurzer Sinn, vor drei Jahren gipfelte der MC in einer Darmfistel, welche einen Direktverbindung Darm <-> Blase herstellte. Sehr unangenehm wie ich berichten kann! Zusätzlich bekam ich einen Tumor auf der Blase in Pampelmusengrösse. Zu der Zeit überführte ich ein 10m Sportboot von Holland nach Brandenburg.. im April bei Schneetreiben!
Und ich dachte noch, dass ist eine Blasenentzündung. Im Juli legte ich mich zum Sterben nieder. Die Schmerzen waren unglaublich, der Verlust an Wasser durch Transpirieren ebenfalls.
Aber meine Frau (die beste von allen
Was soll ich sagen, es hat gefunzt. Nach ca. vier Monaten stand ich auf einem Pachtacker um hab mit der Rheinischen Schlaghacke eine Wiese rekultiviert.
Hat kanpp ein Jahr gehalten, dann kamen Sie wieder, die bekannten Geisseln: Koliken, Verschlüsse, Fieber, Schwäche, Bluten etc.. Die Durchfälle waren natürlich recht schnell wieder da, die nahm ich aber als naturgegeben hin.
So, Schluß mit dem Gelaber, seit FÜNF Tagen nehme ich Colostrum.
Nach zwei Tage bereits kein schmerzhafter Durchfall mehr,
nach drei Tagen geformter Stuhl und Allergien (Heuschnupfen, Nahrungsmittel, Asthma) werden weniger
am vierten Tag deutliche Veränderungen im Gesicht (Schatten unter den Augen, Straffere Haut)
heute am fünften Tag energiegeladen, obwohl Stuhl wieder leicht durchfällig (ohne Blut)
Ich staune, hat doch noch niemals ein Medikament derart gewirkt!
So, seht es mir bitte nach, dass ich derart ins Schwallen gekommen bin! Ich muss mich einfach mitteilen uund hoffe, dass ander mit ähnlichem Leiden dadurch Mut schöpfen können.
Gruß
Peter